Montag, 4. April 2011

Wildgemüse in der Natur

Die Bärlauchsaison ist voll im Gange. Christine weiß dazu ein tolles Rezept - und gibt Tipps für das sichere Sammeln der Delikatesse.

Wenn man jetzt beim Spazierengehen in den Auwäldern einen „knofeligen“ Geruch verspürt, weiß man, dass die Bärlauchsaison begonnen hat.


Bärlauch, oder auch Waldknoblauch genannt, schmeckt nicht nur köstlich, sondern ist auch gesund und lässt sich in der Küche hervorragend verarbeiten. Ob als Suppe, Pesto, im Risotto oder als Spinat - dieses Wildgemüse gibt allem eine besondere Note.

Doch beim Sammeln ist Vorsicht geboten, es gibt auch giftige Doppelgänger wie z. B. das Maiglöckchen oder die Herbstzeitlose.

Hier die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale:

Die Herbstzeitlose hat fleischigere Blattrosetten, an der Oberseite stark glänzende Blätter ohne deutlichem Blattstiel. Die Blätter sind nicht einzelstehend, sondern wie umeinander gewickelt. Der wichtigste Unterschied zwischen Bärlauch und dem Maiglöckchen ist die lange oberirdische Blattscheide und im Gegensatz zum Bärlauch ist unter der Erde keine Zwiebel sondern eine Wurzel versteckt.

Das einfachste und allerwichtigste Unterscheidungsmerkmal ist jedoch der Geruch: nur der Bärlauch riecht nach Knoblauch. Wenn du nicht sicher bist, dann ziehe bitte unbedingt einen Fachmann zu Rate.

Außerdem gibt es Bärlauch auch zu kaufen.

Wenn du den Bärlauch zuhause hast, kannst du ihn vielfältig verwenden. Eines meiner Lieblingsrezepte ist das Bärlauch-Pesto.

Rezept für Bärlauch-Pesto


  • 200 g Bärlauch waschen, putzen,  trocken tupfen und fein hacken.
  • 200 g Pinienkerne in einer Teflonpfanne ohne Verwendung von Fett kurz rösten und grob hacken.
  • Bärlauch und Pinienkerne in ein hohes Gefäß geben, langsam 200 ml feinstes BONA Pflanzenöl dazugießen und mit einem Pürierstab zu einem geschmeidigen Pesto verarbeiten.
  • Mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Je nach Geschmack kann man das Pesto noch mit 100 g feingeriebenen Parmesan verfeinern.
  • Das Pesto schmeckt vorzüglich zu Pasta, Gnocchi, als kleiner Geschmacksverstärker bei Tomaten mit Mozzarella. 

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