Donnerstag, 10. März 2011

Der Palmbesen als erste Vorbereitung auf Ostern

Christine hat sich mit dem Osterfest beschäftigt. Bis zum Karsamstag ist es ja noch einige Zeit hin, dennoch gibt es einen Brauch, der schon im Vorfeld vorbereitet werden sollte: das Binden des Palmbesens.

Am letzten Sonntag vor dem Ostersonntag wird der Palmsonntag gefeiert. Dieser Tag leitet den Beginn der Karwoche ein. Traditionell werden dazu die Palmbesen gebunden.

Für diese Palmbesen ist es wichtig, schon im Vorfeld einmal beim Wandern die nötigen Materialien zu suchen. Das ist ein Spaß für die Kinder und die Eltern. Die frühlingshaften Temperaturen sind jedenfalls bestens geeignet für eine "Expedition" in den Wald.

Woraus besteht ein Palmbesen?

  • Palmkätzchen (auch Weidenkätzchen genannt)
  • Buchsbaum
  • Wacholder und Segenbaum (auch Kriechwacholder genannt)
  • Stechpalme (Ilex)
  • Eibe
  • Zedern
  • einem Haselnussstecken
  • bunte Seidenbänder oder Krepp-Papier
  • und eventuell Äpfeln
  • Draht zum Binden
Als Kind hatte ich das große Glück, dass ich gemeinsam mit meinen Eltern und Geschwistern den Palmbesen selbst binden durfte. Die Naturmaterialien besorgten wir uns meist schon ein bis zwei Wochen davor und stellten sie in einen Wasserkübel in einen dunklen Raum bzw. in den Keller. 

Binden kannst du den Palmbesen mit dem Draht. Das Ganze wird dann mit den Seidenbändern und Krepp-Papier schön dekoriert. Wenn du magst, kannst du auch eine Hasenfigur oder einen kleinen Schokohasen in den Palmbuschen platzieren.

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